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Übertragbarkeit - von Tier auf Mensch

 

Menschen, die für Tierversuche sind, sagen, dass tierfreie Forschungsmethoden Tierversuche nicht ersetzen könnten. Sie sagen, wenn man wissen will, wie der Blutkreislauf oder das Immunsystem funktionieren, dann bräuchte man ein ganzes lebendes Wesen.

 

Natürlich sind tierversuchsfreie Methoden, also Computer, Zellkulturen oder chemische und andere Methoden nicht das Gleiche, wie ein ganzes lebendes Wesen. Sie können aber viele Vorgänge, die in ganzen lebenden Wesen ablaufen, zeigen. Dabei ist ihr großer Vorteil, dass sie mit Körperteilen und Vorgängen von genau den Lebewesen arbeiten, über die sie etwas herausfinden sollen, über die Menschen.

 

Bei Tierversuchen hat man es zwar mit einem ganzen lebenden Wesen zu tun. Allerdings ist dieses Lebewesen kein Mensch, sondern ein Tier. Es ist an vielen Stellen anders aufgebaut als ein Mensch. Und es reagiert häufig anders als ein Mensch. Ein Tier kann dem Tierexperimentator auch nicht sagen, was es empfindet, zum Beispiel ob es Kopfschmerzen hat oder ihm schwindelig ist.

 

Viele Medikamente, die uns Menschen helfen, wären für Tiere sehr giftig. Dies gilt aber nicht nur für Medikamente, sondern z.B. auch für Lebensmittel. Katzen, Hunde und Vögel dürfen beispielsweise keine Schokolade essen. Für dich ist Schokolade ein ganz normales Lebensmittel! Und Dinge, die Tiere gut vertragen, würden uns Menschen sehr schaden.

 

Dies ist der Grund dafür, warum man Ergebnisse aus Tierversuchen nicht auf den Menschen übertragen kann. Der Mensch ist eben keine Maus!

Harry hilft Tieren ist ein Projekt von Ärzte gegen Tierversuche e.V.